Eisen (II) Sulfat-Dosieranlage : Zement enthält, je nach Herkunft der verwendeten Rohstoffe und Bedingungen der Klinkerproduktion, bis zu 30 ppm sechswertiges Chrom (Chromat). In dieser wasserlöslichen Form vermag Chrom die menschliche Haut zu durchdringen und kann, abhängig von der Intensität, eine allergische Chromatdermatitis (Maurerkrätze) verursachen.
Kontinuierliche Dosiersysteme basieren auf Banddosierern und Differentialdosierern. Dosiersysteme für Batch-Prozesse werden mit Tankwaagen und für die Verarbeitung von Rohstoffen geeigneten Dosiergeräten realisiert. Die Automatisierung der Systeme umfasst in der Regel nicht nur die Elektrik, sondern auch die Steuerlogik und die Benutzerschnittstelle. Dies alles kann in einer Waagensteuerung für eine einzelne Dosieranlage integriert sein, oder die Dosieranlage ist über einen Feldbus mit dem Automatisierungssystem des Teilnehmers verbunden.
Der Kern dieser Dosiersysteme besteht aus einer Differenzial-Dosierwaage und einer pneumatisch betätigten Membran – Pulverpumpe. Als Steuerungs Hardware kommt die Kompakt-SPS SIMATIC S7-313C, mit dezentraler Profibus-Pheripherie, sowie mit der Wägebaugruppe SIWAREX-FTC zum Einsatz. Das System lässt sich über Profibus oder Ethernet nahtlos in übergeordnete Leitsysteme, z.B Cemat (PCS7) integrieren. Dadurch ist es möglich die Anlage komplett über WINCC zu Steuern, zu kontrollieren und zu parametrisieren.
Für den Vorortservice und für die Waagenjustage liefern wir Operator Touchpanel vom KTP600 mit WinCC-Flexible Oberfläche. Über dieses Touchpanel lässt sich die Anlage auch von Vorort im autarken Betrieb steuern. . Die Software wurde speziell auf die Wägebaugruppe Siwarex FTC für hochauflösende Dosieraufgaben mit Step7 entwickelt. Der modulare Aufbau der Softwarebausteine und die standardisierten Schnittstellen ermöglichen die un- eingeschränkte Wiederverwendbarkeit der Software in vielen Bereichen der Kontinuierlichen Prozesstechnik.